Fairytale of New York – The Pogues
Eigentlich ein Anti-Weihnachtssong? Der Text ist nämlich alles andere als besinnlich.
Eigentlich ein Anti-Weihnachtssong? Der Text ist nämlich alles andere als besinnlich.
Irish Folk trifft auf Weihnachten – eine sehr ungewöhnliche Kombi. Und nicht nur musikalisch sticht der 80er Weihnachtshit „Fairytale of New York“ aus der Masse heraus: Auch textlich erweist er sich nicht als typischer Weihnachtssong.
Der Song ist als Duett aufgebaut und handelt von einem alkoholkranken Mann, der im Gefängnis sitzt und sich an seine große Liebe erinnert, die hoffnungsvoll begann. Es wird der Dialog des Paares dargestellt, der im Laufe des Songs immer weiter eskaliert. Die beiden werfen sich die schlimmsten Beleidigungen zu. Sie beschuldigen sich gegenseitig, die Träume des anderen zerstört zu haben und trösten sich im Alkohol- und Drogenrausch. Die Sprachwahl im Song ist oft anstößig, teilweise homophob.
Trotz des untypischen Texts wurde der Song ein Erfolg. "Fairytale of New York" war für The Pogues und auch für Kirsty MacColl der größte Hit. Nach dem tragischen Unfall von Kirstie MacColl haben The Pogues "Fairytale of New York" bei einigen Auftritten mit Katie Melua gesungen.
Für mehr Weihnachtsmusik aus den 80ern, könnt ihr hier direkt über dem Text das Radio 80er Weihnachten starten.